Der SV Rohrbach/S. befindet sich seit zwei Wochen in der Vorbereitung auf die Kreisliga-Saison 2020/21. Die Aufgabe von Trainer Joachim Heger, der inzwischen in seine 15. Trainersaison beim letztjährigen Vizemeister geht, ist aufgrund des personellen Umbruchs alles andere als leicht. Ziel ist es nach den Abgängen von zehn (!) Stammspielern erneut eine schlagkräftige Truppe zu formen. Die Ansprüche des SVR, der in den vergangenen Spielzeiten meist um die Meisterschaft spielte, sind aufgrund des personellen Aderlasses folglich deutlich herabgestuft. Ziel ist eine neue, eingespielte Mannschaft zu formen, die sich in der ersten Hälfte der Kreisliga festsetzen kann.
Kleiner Spielerkader könnte zum Nachteil werden
Was sich womöglich zum Nachteil entwickeln könnte, ist die Kadergröße von nur 15 Akteuren. Hinzu kommt noch das verletzungsbedingte Fehlen von Joscha Rupp, der voraussichtlich erst im Herbst wieder einsatzfähig ist. Die dünne Personaldecke zeigte sich bereits in den ersten beiden Testspielen gegen den FC Mühlhausen II und BSC Mückenloch, wo aufgrund von Verletzungen oder Urlaub nur jeweils ein Auswechselspieler zur Verfügung stand. Den zahlreichen Abgängen stehen fünf Neuzugänge gegenüber: Vom FC Zuzenhausen II kamen Marvin Hartwich, Luca Romig und Niclas Wittmer, von der SG Dielheim Steffen Baumgartner und Dominic Roth kehrte nach seiner Spielertrainertätigkeit beim SC Siegelsbach wieder zum SVR zurück.