Sowohl Hoffenheim als auch Berlin haben einiges gut zu machen

Die TSG 1899 Hoffenheim empfängt am letzten Bundesliga-Spieltag am Samstag (15:30 Uhr) den Hauptstadtclub Hertha BSC Berlin. Während für die Kraichgauer die siebte Erstligasaison im Tabellenmittelfeld, fern der Europa-Cup- und Abstiegsränge, endet, geht es für die Berliner noch um den gesicherten Klassenerhalt. Nach nur einem Punktgewinn aus den letzten drei Partien könnte die TSG zumindest mit einem Heimsieg sich anständig von ihren Fans verabschieden. Angesichts der Tatsache, dass die Formkurve der Berliner, mit nur zwei Zählern aus den letzten fünf Spielen, steil nach unten geht, täte ein Auswärtssieg jetzt besonders gut. Daher ist, vor ausverkauftem Haus, von einer  intensiven und spannenden Partie auszugehen.
Angesichts der positiven Hinserie und der damit aufkommenden Begehrlichkeiten in Richtung internationalem Geschäft wurde das Hoffenheimer Abschneiden in der Rückrunde eher enttäuschend registriert. Trotz hoher Investitionen in den Spielerkader ist es nicht gelungen, den nächsten Entwicklungsschritt zu vollziehen.
Auch wenn am Saisonende kein Profivertrag ausläuft, ist davon auszugehen, dass es dennoch zu personellen Veränderungen kommt. Die Verantwortlichen werden aufgrund der enttäuschenden Rückrunde mit nur 15 Punkten reagieren und einen weiterer Umbruch einzuleiten, der der Mannschaft ein neues Gesicht gibt. Die zu erwartenden Transfermillionen aus dem bevorstehenden Wechsel des Brasilianers Roberto Firmino zu einem internationalen Spitzenclub sind dabei eingeplant. Wie die konkrete Kaderplanung für 2015/16 verläuft, wird sich erst nach Saisonende entscheiden. Wochen der Spekulationen, Verhandlungen und Gerüchte werden im medialen Umfeld daher interessiert verfolgt.

Foto: Kraichgaufoto

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