Die große Kreisstadt Sinsheim ist um eine weitere Attraktion reicher geworden. Am Samstag wurde der neue Sportpark im Wiesental feierlich seiner Bestimmung übergeben. Am Rande der Feierlichkeiten hatte bwa-sport.de Gelegenheit sich mit Dietmar Hopp, der durch seine Stiftung das 6 Millionen Projekt finanzierte, zu sprechen.
Verbundenheit zur Heimat zum Ausdruck bringen
Herr Hopp, für Sinsheim und die Region ist die Einweihung des neuen Sportparks ein besonderes Ereignis.
Dietmar Hopp: Auch für mich ist es ein besonderer Tag, an dem ich meine Verbundenheit zu Sinsheim und meinen Faible für den Sport, vor allem im Jugendbereich, zum Ausdruck bringe. Ich bin im Stadtteil Hoffenheim aufgewachsen, neun Jahre ins Sinsheimer Wilhelmi-Gymnasium zur Schule gegangen und habe viele schöne, aber auch weniger schöne Erinnerungen an diese Zeit. Zu den weniger Schönen war die Einschränkung im Sport, wo wir oft weite Wege zum Sportunterricht gehen mussten. Von den zwei Sportstunden war somit schon mal die Hälfte aufgrund von Fußwegen abgeschnitten. Noch weiter war der Weg zum einzigen Sportplatz, der am heutigen Ortsausgang in Richtung Dühren, wo sich heute Industrie angesiedelt hat, lag. Wir hätten damals von einer solchen Anlage, wie sie hier entstanden ist, nur träumen können. Ich freue mich nun, dass ich dieser Stadt, und seiner Jugend, die mich zum Ehrenbürger ernannt hat, dieses Geschenk machen kann. Dieser Sportpark soll langfristig ein Schmuckstück in Sinsheim sein und bleiben.