Zweitligist SV Sandhausen gastiert am 12. Spieltag am Samstag (13:00 Uhr) bei der SpVgg Greuther Fürth. bwa-sport.de unterhielt sich im Vorfeld mit dem SVS-Geschäftsführer und Sportlichem Leiter Otmar Schork über den aktuellen Stand beim Tabellenfünften.
Herr Schork, nach einem gespielten Drittel der Zweitligasaison 2017/18 belegt der SV Sandhausen einen hervorragenden fünften Tabellenplatz. Hand aufs Herz, hätten Sie damit jemals gerechnet?
Otmar Schork: Der derzeitige Tabellenplatz entspricht den bisher gezeigten Leistungen und kommt für mich nicht überraschend. Auch in den letzten beiden Jahren war die Hinrunde sehr erfolgreich, wo wir rein sportlich aus den 17 Spielen jeweils 24 und 29 Punkte holten. Die bisherigen 18 Punkte aus den ersten elf Spielen haben wir uns redlich verdient.
Reifeprozess der Zeit braucht
Rechnet man die möglichen fünf Punkte, die aufgrund der Last-Minute-Gegentreffer gegen Düsseldorf, Kiel und St. Pauli abgegeben wurden, stünde der SVS aktuell auf einem Relegationsplatz zur Ersten Liga.
Schork: Die in der Schlussphase erhaltenen Gegentore zeigen die Schwächen auf an denen es zu arbeiten gilt. Insbesondere auch im mentalen Bereich Führungen nicht nur verteidigen und über die Zeit retten zu wollen, sondern weiter mutig und konsequent nach vorne zu spielen. Das ist ein Reifeprozess der nicht von heute auf morgen zu bewerkstelligen ist. Die Tabelle interessiert uns zum jetzigen Zeitpunkt nicht.