Die 2. Liga hat sich enorm entwickelt

Topfavoriten sind Hannover 96 und VfB Stuttgart

Die früher eher als „Treter- und Klopperliga“ verhöhnte 2.  Bundesliga hat sich in den vergangenen Jahren zur „weltbesten 2. Liga“ entwickelt. Viele namhafte Vereine, versehen mit zahlreichen national- wie internationalen Titeln, sorgen hier inzwischen Woche für Woche für volle Stadien. Insgesamt 63 Meister- und Pokaltitel beanspruchen die aktuell 18 Zweitligisten für sich. Qualitativ hat die zweithöchste deutsche Spielklasse in Europa ein Alleinstellungsmerkmal. Auch finanziell sind die Vereine deutlich gesünder als in anderen Ländern.
In Bezug auf Tempo, Zweikampfverhalten und Taktik hat sich der Unterschied zur 1. Liga deutlich verringert. Die 43. Spielzeit verspricht aufgrund ihres Teilnehmerfeldes erstmals die sechs Millionen-Zuschauer-Marke zu knacken. Selten waren sich vor einer Zweitligasaison die Experten in der Favoritenrolle so einig: Die beiden Erstligaabsteiger  Hannover 96 und VfB Stuttgart gelten als größte Aufstiegsfavoriten. Beide haben sich, bei einem jeweiligen  Gesamtmarktwert von über 30 Millionen Euro, trotz einiger namhafter Abgänge, gezielt verstärkt.
Überraschend stark aufgerüstet haben auch die Münchner „Löwen“, die sich mit den bundesligaerfahrenen Aigner und Olic verstärkten. Der VfL Bochum, Union Berlin, Eintracht Braunschweig und der 1. FC Nürnberg sind einige Überraschungen zuzutrauen. Für die Drittligaaufsteiger Erzgebirge Aue und Würzburger Kickers geht es ums nackte Überleben.
Eine weitere hochattraktive Saison in der 2. Bundesliga hat seit zwei Wochen ihre Pforten geöffnet.

Foto: BWA

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